Dort sollte durch die freiwilligen Einsatzkräfte für bis zu 124 ukrainische Vertriebene und Geflüchtete Platz geschaffen werden.
Doch zuerst erwartete das THW jede Menge logistische Aufgaben. Denn um den Hallenboden der Sporthalle zu schützen, wurde gemeinsam mit dem Landratsamt Bautzen Teppichboden in Bautzen und Görlitz organisiert. Weiterhin wurden Bauzäune aus Löbau und Sichtschutzfolie beschafft, um Kabinen für die Ankommenden in der Schützenplatzhalle zu errichten.
Die benötigten Feldbetten, sowie Tische und Bänke, wurden vom Landratsamt Bautzen zur Verfügung gestellt und vom Technischen Hilfswerk transportiert. Pro Kabine wurden so vier Schlafplätze geschaffen.
Nachdem gegen 11 Uhr die meisten logistischen Maßnahmen abgeschlossen waren, konnte sofort mit dem Aufbau begonnen werden.
Der Fußboden wurde sorgfältig verlegt, um darauf Bauzäune aufzustellen, die mit Sichtschutzfolie versehen wurden. Das soll den ankommenden Vertriebenen bzw. Geflüchteten etwas mehr Privatsphäre ermöglichen. Danach wurden die entstandenen Kabinen mit jeweils vier Feldbetten, einem Tisch und einer Bank ausgestattet.
Die Arbeiten an der Notunterkunft dauerten bis in die frühen Abendstunden an und konnten noch am gleichen Tag erfolgreich abgeschlossen werden.