Baumsprengung im Altenburger Land

Von einer konventionellen Fällung mittels Motorkettensägen hat die zuständige Forstbehörde aus Sicherheitsgründen abgesehen. Deshalb entschied man sich dazu das Technische Hilfswerk heranzuziehen, welches hierbei ein optimales Übungsobjekt vorfand.
Die speziell ausgebildeten Helfer der Fachgruppe Sprengen präparierten den 80 Zentimeter dicken Baum mit Bohrlöchern und versahen diese mit ca. drei Kilogramm Sprengstoff, umgangssprachlich auch Dynamit genannt. Danach wurde das Gelände weiträumig abgesperrt und alle Helfer mit entsprechenden Sprengsignalen gewarnt. Gegen 17:30 Uhr zerschnitt dann ein markerschütternder Knall die wäldliche Stille. Aus sicherer Entfernung konnte man beobachten, wie sich die Buche der Schwerkraft geschlagen gab und im dichten Bodennebel verschwand.
Die Übung nahm somit ein erfolgreiches Ende und alle Beteiligten, vor allem unser Anforderer als auch Frau Becher (Sachbearbeiterin Einsatz/Ausbildung der THW-Dienststelle Altenburg) zeigten sich zufrieden. Auch die Zusammenarbeit von den drei beteiligten THW-Ortsverbänden klappte erwartungsgemäß reibungslos. Gegen 22:30 Uhr war die FGr Sprengen wieder zurück im Ortsverband Bautzen und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.