Dresden,

Bereichsausbildung zum BOS-Sprechfunker im THW

Am vergangenen Wochenende fand im THW-Ortsverband Dresden und in der Albertwache der Berufsfeuerwehr Dresden eine Bereichsausbildung zum BOS-Sprechfunker statt, welche sich an die derzeitigen Grundausbildungen der THW-Ortsverbände aus dem Regionalbereich Dresden richtete.
Foto: THW OV Bautzen/ André Stickel

Foto: THW OV Bautzen/ André Stickel

Die zweitägige Ausbildung bestand aus einem ausführlichen, theoretischen Teil und mehreren praktischen Aufgaben in Form einer Orientierungs- und Funkübung durch das Stadtgebiet Dresden.

Das Technische Hilfswerk ist eine Bundesbehörde, die sich mit der Bewältigung von technischen Notfällen und Katastrophen im In- und Ausland beschäftigt. Bei Einsätzen arbeiten viele verschiedene Einheiten und Gruppen zusammen, um gemeinsam eine effektive und koordinierte Hilfeleistung zu erbringen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die erfolgreiche Zusammenarbeit ist eine schnelle und zuverlässige Kommunikation zwischen den Einsatzkräften.

Hier kommt die Ausbildung zum BOS-Sprechfunker ins Spiel.

"BOS" steht dabei für "Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben". Die Ausbildung zum Sprechfunker ist eine umfassende Schulung, die den Teilnehmern sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten vermittelt, um ihnen in Einsätzen des Bevölkerungsschutzes eine zuverlässige und schnelle Kommunikation zu ermöglichen.

Die Ausbildung beinhaltete unter anderem die Bedienung von digitalen als auch analogen Funkgeräten und den Umgang mit den verschiedenen Funkkanälen und -frequenzen. Die Teilnehmer lernten, wie sie Funkverbindungen aufbauen und aufrechterhalten können, selbst unter schwierigen Bedingungen, wie zum Beispiel in Gebäuden oder in abgelegenen Gebieten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Vermittlung von Fachbegriffen und Abkürzungen, die im Einsatzfall verwendet werden. Die Teilnehmer lernten, wie sie klare und präzise Informationen über Funk weitergeben können, um Missverständnisse zu vermeiden.

Darüber hinaus wurden die Teilnehmer auch auf mögliche Störfaktoren und Gefahren hingewiesen, welche die Funkkommunikation beeinträchtigen können. Sie lernten, wie sie diese Faktoren erkennen und Maßnahmen ergreifen können, um eine unterbrechungsfreie Kommunikation aufrechtzuerhalten.

Insgesamt ist diese Bereichsausbildung von großer Bedeutung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und Hilfeleistung im Einsatzfall. Eine zuverlässige und schnelle Kommunikation ist eine Grundvoraussetzung für eine effektive Koordination von Rettungsmaßnahmen und kann im Ernstfall sogar Leben retten.

Die Ausbildung ist daher ein wichtiger Bestandteil im THW und muss von jeder Einsatzkraft absolviert werden.

Während des theoretischen Teils wurden den über 50 Teilnehmern die grundlegenden Kenntnisse zur Bedienung von Funkgeräten, sowie die entsprechenden rechtlichen Grundlagen vermittelt. Dabei wurde insbesondere auf die Bedeutung von einheitlichen Sprechregeln und die Notwendigkeit einer klaren Kommunikation innerhalb der BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) hingewiesen. Die Teilnehmer hatten im Anschluss an den theoretischen Teil eine Lernerfolgskontrolle zu absolvieren, um ihre erlangten Kenntnisse zu überprüfen.

Im zweiten Teil stand, neben der Wiederholung vom Vortag und der theoretischen Prüfung, auch eine praktische Übung auf dem Programm. Die Teilnehmer wurden in Gruppen eingeteilt und erhielten den Auftrag, verschiedene Stationen im Stadtgebiet Dresden anzulaufen und dabei ihre erlernten Funkkenntnisse anzuwenden. Die Übung wurde von erfahrenen Ausbildern des Technischen Hilfswerkes begleitet, die den Teilnehmern wertvolle Tipps und Feedback gaben.

Die Orientierungs- und Funkübung war nicht nur eine spannende und abwechslungsreiche Aufgabe, sondern auch eine gute Gelegenheit für die Teilnehmer, ihre Teamfähigkeit und ihr Organisationstalent unter Beweis zu stellen. Denn nur durch eine klare und koordinierte Kommunikation war es möglich, die gestellten Aufgaben erfolgreich zu lösen.

 

Fazit

Insgesamt waren die zwei Tage an diesem Wochenende ein voller Erfolg. Die Teilnehmer konnten nicht nur ihre Kenntnisse in der Bedienung von Funkgeräten verbessern, sondern auch wertvolle Erfahrungen im Bereich der Teamarbeit sammeln.

Die Ausbildung wurde von den angehenden Helferinnen und Helfern durchweg positiv bewertet und wird sicherlich dazu beitragen, die Einsatzbereitschaft des Technischen Hilfswerkes im Regionalbereich Dresden zu erhöhen.

Gruppenbild: Sebastian Saul/ FK Dresden


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