Freitag
Insbesondere der Zugtrupp, die Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung und die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen organisierten eine Feedbackrunde, sowie Einsatz- bzw. Teambesprechungen.
In der Feedbackrunde wurden die Einsätze der vergangenen Monate besprochen und fachgerecht beurteilt. Dabei standen insbesondere die Abläufe und die Kommunikation im Fokus. Auch mögliche Verbesserungsvorschläge wurden diskutiert und festgehalten, um die Arbeit des Technischen Hilfswerkes in Zukunft noch effektiver und effizienter gestalten zu können.
Anschließend standen noch die Vorbereitung auf den Stationsbetrieb der Grundausbildung am Samstag und eine Technikpflege auf dem Plan, um sicherzustellen, dass alle Gerätschaften und Fahrzeuge in einwandfreiem Zustand sind.
Samstag
Im zweiten Teil des Dienstes fand ein Stationsbetrieb für die Grundausbildungen aus den Ortsverband Bautzen und Kamenz statt, bei welchem die Helferanwärter noch einmal die Möglichkeit hatten, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten während der bevorstehenden Prüfung unter Beweis zu stellen.
Denn die Prüfungen für die Grundausbildungen des Regionalbereiches Dresden stehen schon im Mai an und es ist wichtig, dass die angehenden Helferinnen und Helfer vorbereitet sind. Der Stationsbetrieb bot ihnen die ideale Möglichkeit, einen tiefen Einblick in eine Prüfungssituation zu bekommen. Den Anwärtern wurde somit die Chance gegeben, das über ein Jahr erlangte Wissen zu vertiefen.
Sie wurden dafür in mehrere Gruppen aufgeteilt und mussten an diesem Tag die verschiedenen Stationen absolvieren. Jede von ihnen war für die bevorstehende Prüfung wichtig. Dazu zählten Themen wie der Aufbau von Lichtmasten und deren Stromerzeuger, manuelle, sowie hydraulische Hebegeräte, Tauchpumpen, der Verbau von Sandsäcken, Rettungswesten, die Absicherung von Unfallstellen, Hebekissen und hydraulischer Rettungssatz, sowie der Umgang mit einem Zuggerät.
Neben den praktischen Fähigkeiten wurden den Helferanwärtern auch theoretische Fragen gestellt, um sicherzustellen, dass sie auch das nötige Fachwissen für Gerätschaften und die Einsatzabläufe besitzen. Sie hatten auch jederzeit die Möglichkeit Fragen zu stellen, um ausgiebige Informationen zu den verschiedenen Szenarien zu erhalten.
THW-Jugend
Zeitgleich erhielt am Samstag die THW-Jugend eine umfassende Einführung in die Bereiche Kartenkunde, UTM-Koordinaten und den Kompass. Die Ausbildung wurde von einem erfahrenen THW-Helfer durchgeführt und fand in den Räumlichkeiten des Ortsverbandes, sowie im Landkreis Bautzen statt.
Die Ausbildung begann mit einer Einführung in die Kartenkunde. Die kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten, wie man eine Karte richtig liest und interpretiert. Dabei wurde insbesondere auf die verschiedenen Symbole und Farben auf der Karte eingegangen, die wichtige Informationen über das Gelände liefern.
Im Anschluss wurde den Mädchen und Jungen die Bedeutung und Verwendung von UTM-Koordinaten erklärt. Diese Koordinaten werden zur genauen Positionsbestimmung auf einer Karte verwendet und sind für Rettungseinsätze und andere Hilfsmaßnahmen von großer Bedeutung. Die Kinder erfuhren, wie man UTM-Koordinaten richtig abliest und wie man sie in der Praxis anwendet.
Abschließend bekamen die angehenden Helferinnen und Helfer die Verwendung eines Kompasses vermittelt. Sie trainierten, wie man ihn richtig benutzt, um eine Richtung zu bestimmen und wie man den Kompass in Verbindung mit einer Karte einsetzt.
Großen Dank an dieser Stelle an die Küche unseres Ortsverbandes, die unter anderem auch auf die vegetarische Kost großen Wert gelegt hatte.
