In dieser Übung wurde die schnelle Verladung und der Transport der High Capacity Pumping (HCP) Module geprüft. Diese Module sind Teil der Spezialausrüstung des THW und kommen bei Großschadenslagen wie Überschwemmungen und Waldbränden zum Einsatz, also überall dann, wenn große Wassermengen zu bewegen sind.
Die HCP-Module besitzen eine große Bedeutung für internationale Einsätze, da sie die Kapazitäten des THW maßgeblich erweitern und entscheidend zur Bewältigung katastrophaler Situationen beitragen können. Die Luftverlastungsübung zielte darauf ab, die Logistik und den reibungslosen Ablauf beim Transport dieser wichtigen Ressourcen durch Luftfahrzeuge sicherzustellen, in diesem Fall durch den A 400 M der Bundeswehr.
Diese Übung gewährleistet, dass die Einheiten jederzeit bereit sind, sowohl auf europäischer als auch auf globaler Ebene Unterstützung zu bieten.
An der dreitägigen Aktion waren zahlreiche Einsatzkräfte aus verschiedenen Ortsverbänden des Landesverbandes Sachsen, Thüringen involviert, die in der Lage sind, diese speziellen Komponenten sicher zu verladen und unter Einbeziehung des Bundeswehr-Airbus zu versenden. Das THW und die Bundeswehr arbeiten dabei Hand in Hand, um im Ernstfall eine bestmögliche Hilfeleistung zu garantieren.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nach dieser Übung sind zwei von drei Pumpenmustern des HCP Moduls luftverlastungsfähig und werden dahingehend zertifiziert.
Besonderer Dank gilt dem Lufttransportgeschwader 62, das mit seiner Expertise und Infrastruktur entscheidend zum Gelingen der komplexen Aufgabe beigetragen hat. Die erworbenen Erkenntnisse und Erfahrungen sind wertvoll für die Optimierung zukünftiger Einsätze.
Diese Übung unterstreicht einmal mehr die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen den Organisationen und betont die permanente Bereitschaft des THW, im Falle von Katastrophen schnell und wirkungsvoll zu agieren.
