Das Projekt "Eine THW-Jugend für alle" wurde an diesem Samstag von Hannes und Johannes aus der THW-Jugend Sachsen durchgeführt.
Bei einer kurzen Vorstellungsrunde hatten alle Kinder die Gelegenheit, zu Wort zu kommen. Sie konnten dabei erzählen, warum sie beim THW und wie lange sie schon dabei sind. Danach wurden kleine Team- und Kennenlernspiele durchgeführt. Diese Spiele dienten dazu, die Jugendlichen miteinander interagieren zu lassen, um sich dadurch besser kennenzulernen.
Anschließend spielten die Jugendlichen ein Planspiel, bei dem verschiedene Rollen übernommen wurden, um soziale Kompetenzen zu erproben und die Wichtigkeit von Beteiligungsprozessen zu erleben.
Das Szenario des Planspiels war ein fiktiver Ortsverband mit 95 Mitgliedern. Die Ortsjugend dieses Verbands wollte zum ersten Mal an einem Bundesjugendlager teilnehmen, mit einer Vorlaufzeit von sechs Wochen. Der Ortsbeauftragte lud deshalb zu einem außerordentlichen Ortsausschuss ein. Einige der Funktionsträger im Ortsverband hatten Vorbehalte, andere wiederum unterstützten uneingeschränkt. Der Ortsbeauftragte hörte sich alle Positionen an und musste dabei eine einvernehmliche Lösung anstreben.
Die Jugendlichen hatten die Gelegenheit sich in die verschiedenen Rollen hineinversetzen und versuchten, eine gemeinsame Lösung zu finden. Dabei wurden ihre sozialen Kompetenzen, wie Teamarbeit, Konfliktlösung und Kommunikation erprobt und gestärkt.
Die Mädchen und Jungen hatten viel Spaß und konnten wichtige Fähigkeiten erlernen und festigen. Auch Hannes und Johannes waren sehr zufrieden mit dem Verlauf des Tages. Das Projekt "Eine THW-Jugend für alle" hat gezeigt, wie wichtig es ist, die eigene soziale Kompetenz zu erproben und zu stärken.
Weiterhin hat dieses Projekt, welches jetzt seit mehr als sechs Jahren umgesetzt wird, gezeigt, dass die THW-Jugend in Sachsen auch über die Ortsverbände hinaus bestens vernetzt ist und sich für eine gute Zusammenarbeit engagiert.
Wir hoffen, dass weitere Projekte dieser Art folgen werden.
