Die Aktion fand im Rahmen einer Amtshilfe durch die Autobahnpolizei statt, um den erhöhten Reiserückverkehr zu bewältigen.
In diesen Tagen waren viele Staus und Verkehrsbehinderungen durch liegengebliebene Fahrzeuge, Unfälle oder Baustellen zu erwarten. Das Technische Hilfswerk konnte die Autobahnpolizei durch die schnelle Hilfeleistung erheblich entlasten. Liegengebliebene Fahrzeuge wurden bis zur nächsten Haltebucht oder einem Parkplatz verbracht, um den Abschleppdienst zu informieren. Die Teams sicherten zudem die Stauenden ab, damit alle Verkehrsteilnehmer sicher und schnell an ihr Ziel gelangen konnten. Bei Bedarf leisteten die Helfer auch Erste Hilfe.
Wir als Technisches Hilfswerk sind für diese Aufgaben optimal ausgerüstet. Mit Verkehrsleitkegeln, Warnblinkanlagen und anderen Absperrmaterialien ausgestattet, können wir schnell und effektiv handeln. Unsere Einsatzkräfte standen dabei an festgelegten Punkten oder patrouillierten auf der Autobahn, um schnell am Einsatzgeschehen zu sein.
Weiterhin wurde durch die Autobahnpolizei eine zusätzliche Aufgabe für die Einsatzkräfte festgelegt. Denn eine große Anzahl von LKW-Fahrern hatte die Zufahrten zu den Raststätten und den Standstreifen der Autobahn als Parkmöglichkeit genutzt, was zu gefährlichen Situationen und Behinderungen im Verkehr führte.
Diese unerlaubte Parkpraxis stellte eine erhebliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar und hätte zu schweren Unfällen führen können. Aus diesem Grund haben die Einsatzkräfte schnell reagiert und die LKW-Fahrer aufgefordert, die Zufahrten zu den Parkplätzen und den Standstreifen sofort zu verlassen, um einen geeigneteren Platz für ihre Pausen zu finden.
Die Öffentlichkeit wird Ende Mai ebenfalls auf den Dienst aufmerksam gemacht, indem das ZDF für die Reportage „Parkplatznot und Abschleppfrust“ den Tag begleitete. Die Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit führten das Fernsehteam durch den Dienst, damit sie die Arbeit der Helfer dokumentieren und die Öffentlichkeit über die wichtige Arbeit der THW-Ortsverbände aufzuklären konnten.
Insgesamt hat die „Schnelle Hilfe auf Verkehrswegen“ dazu beigetragen, den Verkehrsfluss auf der Autobahn aufrechtzuerhalten und Verkehrsbehinderungen zu minimieren.
