Im Rahmen eines zweitägigen Ausbildungsdienstes befassten sich die verschiedenen Fachgruppen des Ortsverbandes mit ihren Ausbildungspunkten in Theorie und Praxis.
Besondere Aufmerksamkeit wurde an diesem Februarwochenende den Motorsägen-Führern gewidmet. Bereits am Freitagabend startete deren Ausbildung mit einer theoretischen Unterweisung. Im Fokus standen Sicherheitsbestimmungen, technische Grundlagen und der fachgerechte Umgang mit Motorkettensägen. Am folgenden Samstag setzten die Teilnehmer das Gelernte in die Praxis um. In einem kleinen Waldgelände bei Neukirch trainierten die Einsatzkräfte das sichere und zielgerichtete Arbeiten mit der Kettensäge unter realistischen Bedingungen.
Bei dieser Motorkettensägen-Ausbildung nahm auch die Bergungsgruppe an der theoretischen Unterweisung teil. Am Samstag legte sie dann den Schwerpunkt auf Holzbearbeitung, das Abstützen und auf Aussteifungen. Diese zahlreichen Einsatzübungen sind wichtig, beispielsweise beim Bau von provisorischen Konstruktionen oder der Sicherung von Gefahrenbereichen.
Für die Fachgruppe Wasserschaden/ Pumpen stand der Ausbildungsdienst ganz im Zeichen des Grabenverbaus. Dabei lernten die Einsatzkräfte die Techniken, um Gruben und Gräben abzustützen und somit ein sicheres Arbeiten in diesen Bereichen zu gewährleisten. Die weitere Ausbildung beinhaltete das präzise Messen von Entfernungen sowie das Einrichten von Fluchten.
Unter realitätsnahen Bedingungen übte die Fachgruppe Notversorgung/ Notinstandsetzung (FGr N) den zügigen Aufbau eines Stangengerüstzeltes (SG30) mit einer Grundfläche von 30 Quadratmetern. Darüber hinaus wurde die Erkundung von Schadensstellen mittels einer Lagekarte trainiert, während spätere Übungen den behelfsmäßigen Transport von Patienten über Hindernisse beinhalteten.
Parallel dazu bereitete sich die Grundausbildung der Helferanwärter intensiv auf die bevorstehende Abschlussprüfung vor. Die Prüflinge, die demnächst ihre Einsatzbefähigung erlangen möchten, absolvierten theoretische wie auch praktische Einheiten, um ihr Wissen und ihre Fertigkeiten noch weiter zu festigen.
Ein besonderes Highlight des Tages war der Besuch zweier Bundesfreiwilligendienstleistenden (Bufdis) aus der Regionalstelle Dresden. Nach einer herzlichen Begrüßung und Vorstellung bekamen sie die Möglichkeit, hautnah den vielseitigen Alltag in einem THW-Ortsverband mitzuerleben. Die Integration in den Ausbildungsdienst bot den beiden Gästen spannende Einblicke in die verantwortungsvolle Arbeit des Technischen Hilfswerkes.
Und zu guter Letzt noch ein großes Dankeschön an die Einsatzkräfte des Zugtrupps, die sich in der Küche liebevoll um das leibliche Wohl der Einsatzkräfte gekümmert haben.