Bautzen,

The Missing Link

Der THW Fachberater als Bindeglied zu den Krisenstäben
Fachberater: Andreas Heinrich

Fachberater: Andreas Heinrich

Weil ein neuartiges Coronavirus die Welt fest in seinen Griff genommen hat, wurden seit Beginn der Pandemie in nahezu jedem Landkreis von Deutschland Krisenstäbe durch die ansässigen Landratsämter gebildet, mit dem Ziel eines Notfall- bzw. Katastrophenschutzes für die Bevölkerung. Der notverordnete, gesellschaftliche Stillstand wird derzeit intensiv genutzt, um die Kurve von Neuinfektionen so lange wie möglich flach zu halten, um weitreichende medizinische Vorbereitungen für die Beherrschung eines erneuten Anstiegs von Covid19-Infektionen zu treffen.

Diese Krisenstäbe stehen unter der Verantwortung eines führungserfahrenen und verantwortlichen Leiters oder einer Leiterin, um sicherzustellen, dass auch unter hohem Druck schnelle Entscheidungen getroffen und diese ohne lange Umwege umgesetzt werden können.

Die verschieden eingesetzten Mitglieder eines solchen Krisenstabes stehen dem Leiter oder der Leiterin beratend zur Seite, um verschiedenste Einsatzlagen besser beurteilen zu können, getroffene Entscheidungen vorzubereiten und die Ausführung zu koordinieren und zu überwachen.

Hier setzt die Arbeit eines Fachberaters des Technischen Hilfswerks (THW) an, der einem solchen Krisenstab ebenfalls in beratender Funktion zur Seite steht. Denn das THW übernimmt seit mittlerweile 70 Jahren eine gesellschaftliche Verantwortung zum Schutz der Bevölkerung. Durch seine hohe Vielfalt an motivierten, innovativen sowie kreativen Kräften, ist das THW in der Lage, zu fast jeder Notsituation auch eine adäquate Hilfeleistung anzubieten.

Unter anderem eben durch seine Fachberater.

Den Fachberater stellt dabei ein besonders qualifizierter Helfer dar, welcher organisatorisch direkt dem Ortsbeauftragten des THW Ortsverbandes unterstellt ist. Ein Fachberater kann dabei für viele Bereiche besonders ausgebildet worden sein, oft ist es jedoch so, dass auf seine fachlichen Fähig- und Fertigkeiten zurückgegriffen werden kann, weil das benötigte Wissen bereits auf den hauptberuflichen Grundlagen dieses Helfers beruht.

Und so haben THW Experten in vielen deutschen Landkreisen zu allen möglichen Szenarien ihre Expertisen vorgelegt, sei es zu medizinischen Logistikfragen und dem Bau von Logistikumschlagplätzen für dringend bedürftige Waren oder deren Kommissionierung. Aber auch beim Bau von Corona Teststrecken und improvisierten Notkrankenhäusern standen den Krisenstäben der Landkreise viele erfahrene THW Fachberater zur Seite. Nicht zuletzt, um das 80.000 Helfer/innen starke Freiwilligenheer, der 1950 gegründeten Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, koordiniert zum Einsatz kommen zu lassen.

Demnach stellen also die Fachberater ein wichtiges Bindeglied zwischen der Bundesanstalt mit ihren THW Ortsverbänden und den aktuellen Krisenstäben der Landkreise dar.

Einer dieser engagierten Fachberater, welcher derzeit im Krisenstab des Landratsamtes Bautzen tätig ist, heißt Andreas Heinrich. Er ist der stellvertretende Ortsbeauftragte des Ortsverbandes Bautzen, vertritt das Technische Hilfswerk im Krisenstab, und berät das Landratsamt über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des THW während der Corona-Pandemie.

Und er beherrscht sein Handwerk gut.

So wurden vom Technischen Hilfswerk in den vergangenen Wochen, nach vorausgegangenen Beratungen, im Landkreis Bautzen verschiedene Corona Teststellen aus dem Boden gestampft.  

Es entstand aber auch ein Logistiklager für medizinische Schutzausrüstungen und Desinfektionsmittel. Dieses konnte dann durch eine fachmännische Beratung innerhalb von kurzer Vorlaufzeit entstehen. Auch stand das THW Bautzen beratend zur Seite, als es um Fragen zur Verteillogistik für die Verteilung von Hilfsgütern ging.

Die Ausführung der Einsätze oblag den beiden THW-Verbänden des Landkreises Bautzen, und zwar den Ortsverbänden Bautzen und Kamenz.

So wie derzeit überall in Deutschland, wurde auch hier ein Heer von Freiwilligen aktiviert. Und dieses beherrscht sein Handwerk perfekt!

 

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