Zwei ESS-Trupps aus Bautzen und Leipzig, spezialisiert auf die Sicherung von Einsatzstellen und zur Überwachung von Bauwerksstrukturen, haben bereits erste Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten. Deren Ziel ist es, sowohl Einsatzkräfte als auch die Bevölkerung vor weiteren Gefahren zu schützen. Dazu setzten die ESS-Teams modernste Technologie ein, um die Stabilität der Brücke kontinuierlich zu überwachen.
Ein Zugtrupp leitet und koordiniert den Einsatz des THW in enger Zusammenarbeit mit der Einsatzleitung der Feuerwehr Dresden und der Polizei. Weiterhin befinden sich zwei Dresdner Bergungsgruppen an der Einsatzstelle, um diese für die vorgesehenen Sicherungsarbeiten bei Nacht auszuleuchten.
Die Fachgruppe Notversorgung/ Notinstandsetzung übernahm allgemeine logistische Aufgaben, baute ein Großraumzelt auf und sorgte für den nötigen Strom an der Einsatzstelle.
Teile der Brückenbaugruppe des THW-Ortsverbandes Dresden unterstützten die Arbeiten mit einem Kran und einem Personenkorb.
Oberste Priorität hatte die Sicherung des verbliebenen Teils der Brücke, um zusätzliche Einstürze zu verhindern. Dazu unterstützen die Bergungsgruppen sowie die Brückenbaugruppe die angeforderte Kran- und Schwertransportfirma Mammoet, die noch in dieser Nacht mit den Sicherungsarbeiten an der Brücke beginnen wird. Dazu werden Schwerlastrollen und die Seilwinde eines Gerätekraftwagens (GKW) zum Einsatz kommen, um das Stützmaterial unter die Brücke zu bewegen.
Nach derzeitigem Stand sind 46 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Bautzen, Dresden, Leipzig und Zwickau vor Ort, um die Sicherungsmaßnahmen an der Brücke zu ermöglichen.