Oppach/Bautzen, 20.03.2013

THW unterstützt Kriminalpolizei und Brandermittler

Grausiger Fund nach Brand eines Wohnhauses.

Am Montagabend, 18.03.2013, kam es in einem Einfamilienhaus in Oppach, Landkreis Görlitz zu einem verheerenden Brand. Gegen 19:50 Uhr brach aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer aus. Nach erfolglosen Löschversuchen rettete sich die Hauseigentümerin zu Nachbarn und alarmierte die Feuerwehr. Die Feuerwehren aus Oppach, Beiersdorf, Taubenheim und Neusalza-Spremberg bekämpften den Brand mit 54 Kameraden und 6 Löschfahrzeugen, durch den Rettungsdienst wurde der Einsatz abgesichert.
Am Morgen nach dem Brand nahmen Kriminalpolizei und Brandursachenermittler die Untersuchungen zur Unglücksursache auf. Weiter wurde auch nach dem Untermieter gefahndet, da nicht bekannt war ob sich dieser zum Brandzeitpunkt im Haus befand. Am Mittwochmorgen entdeckten Leichenspürhunde eine tote Person im Gebäude. Auf Grund der starken Beschädigungen des Gebäudes konnte die Polizei nicht zum Fundort vordringen. Durch die Polizei wurde das Technische Hilfswerk angefordert um das Gebäude für die Leichenbergung und die weiteren Ermittlungen zu sichern. Nach dem der Gruppenführer der 1. Bergungsgruppe und der Baufachberater die Einsatzstelle erkundet hatten wurden weitere Helfer nachalarmiert.
Nachdem der betroffene Gebäudeabschnitt, mittels Baustützen und Holzbalken, gesichert war, unterstützen die Helfer die Kriminalpolizei bei der Bergung der Leiche. Nach einer kurzen Untersuchung durch die Gerichtsmedizinerin wurde der Leichnam an ein Bestattungsunternehmen zur Überführung in die Gerichtsmedizin übergeben. Nach wieder herstellen der Einsatzbereitschaft war der Einsatz gegen 18:30 Uhr für das THW beendet.

Eingesetzte Kräfte/Technik:

  • 8 Helfer
  • GKW 1, 1. TZ + Anhänger mit EGS und Holz
  • MZKW, 1. TZ + NEA 40 kVA
  • MTW OV

Einsatzdauer:

  • 6 Stunden


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Dateien:
pressemitteilung_Brand_Oppach_20130320.pdf

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