BAB 4,

THW unterstützt Personenrettung nach schwerem Verkehrsunfall

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A4 nahe Weißenberg brachte auch das Technische Hilfswerk (THW) Bautzen auf den Plan. Mit sechs Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften waren wir am Mittwochabend zur Stelle, um dort eine äußerst anspruchsvolle Personenrettung zu unterstützen.
Foto: THW OV Bautzen/ André Stickel

Foto: THW OV Bautzen/ André Stickel

Der Unfall, welcher sich in Fahrtrichtung Dresden ereignete, wurde von einem Lkw und einem Transporter ausgelöst. Eingeklemmt in seinem Fahrzeug, benötigte der Transporterfahrer eine dreistündige Rettungsaktion, in die neben dem THW zuerst die Freiwilligen Feuerwehren Weißenberg und Maltitz, die Berufsfeuerwehr Bautzen, die DRF-Luftrettung, der Rettungsdienst sowie auch die Polizei involviert waren.

 

Es musste zu Anfang eine großflächige Ausleuchtung der Unfallstelle eingerichtet werden, da sich das Unglück während der Abendstunden ereignet hatte und der Einsatz vermutlich die ganze Nacht andauern würde.

 

Doch dies war nur ein Aspekt der komplizierten Rettungsaktion.

 

Das THW leistete parallel dazu Unterstützung bei der Absicherung des Staus und leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Weißenberg ab. Dies war aufgrund der Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Dresden notwendig. Der Verkehr wurde durch einen Verkehrsleitanhänger geregelt, während ein weiteres THW-Fahrzeug als Stauvorwarner fungierte.

 

Für den technischen Teil der Rettung aus dem Fahrzeug war das THW ebenfalls gefordert. Der Gerätekraftwagen (GKW) und der Mehrzweckkraftwagen (MZKW) erhielten die genauen Koordinaten des Unfallorts, wodurch sie direkt über ein Feld an den Ort des Geschehens gelangen konnten. Die Feuerwehren nutzten schwere hydraulische Rettungssätze, um den Fahrer aus dem Wrack zu befreien. Das THW wiederum setzte den MZKW als Festpunkt und einen Greifzug ein, um schlussendlich die Lenksäule vom Fahrer wegzuziehen. So konnte viel Freiraum für die Befreiung des Fahrers geschaffen werden.

 

Abgesehen von diesen Arbeiten, war es im Anschluss noch notwendig, mit Motorkettensägen den Bereich für die anschließende Bergung der Fahrzeuge freizuschneiden. Die verunfallten Fahrzeuge mussten vorher durch den Bergedienst mit Unterstützung des THW entladen werden.

 

Die anwesenden Einsatzkräfte wurden in den nächtlichen Stunden auch mit Mahlzeiten und warmen Getränken vom THW versorgt. Schließlich hatten alle bereits einen langen Arbeitstag hinter sich.

 

Die Anerkennung für die komplexe Zusammenarbeit kam vom Einsatzleiter der Feuerwehr Weißenberg und dem Kreisbrandmeister. Beide lobten das hervorragende Zusammenspiel der Rettungskräfte und der Polizei.

 


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