Zaunbau zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest

THW leistet Amtshilfe für das Sächsische Staatsministerium
THW Einsatzleitung (OV Görlitz)

THW Einsatzleitung (OV Görlitz)

Die Wochen im November versprechen neblig kalt zu werden, und das Wetter hält sich auch noch akribisch daran.

Ein erstes Aufbauteam, bestehend aus 14 Helfern verschiedener sächsischer THW Ortsverbände, begann am Montag, den 9. November 2020 seine Tätigkeit im Einsatz gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP), ausgehend vom Bundeswehr Truppenlager Werdeck in Krauschwitz. In dieser Testphase am Montag wurde noch probiert, wie die massive Barriere gegen das Schwarzwild am effizientesten aufgebaut werden kann, denn am Dienstag sollte es mit ihrem Aufbau offiziell losgehen.

Zeitgleich erledigten die Kraftfahrer der angeforderten THW Fachgruppen schon ihre logistischen Aufgaben, um das vom Sächsischen Staatsministerium beschaffte Zaunmaterial von Ludwigsdorf aus auf den Platz des Truppenlagers zu verbringen. Und von dort aus an die verschiedenen Aufbaustellen der geplanten Barriere.

Die Leitung für diesen amtsübergreifenden Einsatz übernahm das Technische Hilfswerk, und in diesem Fall somit der THW Ortsverband Görlitz. Ausschlaggebend dafür war ein Amtshilfeersuchen des Sächsischen Staatsministeriums, welches aber auch noch weitere Ämter zur Hilfe angefordert hatte.

So wurde z.B. die Bundeswehr mit ca. 100 Helfern hinzugezogen, wobei in diesem Fall erwähnt werden muss, dass es sich zu einem Teil um Reservisten und zum anderen Teil um zivile Angehörige der Bundeswehr handelte. Denn parallel zum Zaunbau wurde außerdem eine Suche nach bereits verendeten Tieren begonnen.

Auch das Veterinäramt des Landkreises Görlitz und die Landestalsperrenverwaltung wurden in diesen Einsatz einbezogen. Letztere stellte die Fachberater und hatte bereits in der Vergangenheit, die durch das THW errichtete, mobile Schwarzwildbarriere erfolgreich gewartet.

Die Aufbauteams des THW, mit Unterstützung aller hinzugezogenen Ämter, kamen ab Dienstag recht gut voran. Und so entwickelte sich bald eine Routine, welche ein zügiges Ende dieses Einsatzes in Aussicht stellen wird. Im Laufe dieser Woche werden die Helferinnen und Helfer dann noch einmal von derzeit 50 auf ca. 200 Einsatzkräfte aufgestockt.

In einer eigens dafür einberufenen Pressekonferenz am Mittwoch, den 11. November 2020, bedankte sich die Staatsministerin Petra Köpping bereits persönlich bei allen Helfern, und stand den angereisten Pressevertretern ausführlich Rede und Antwort.

 

Folgende THW Ortsverbände sind derzeit im Einsatz:

Bundesanstalt THW Görlitz

THW Ortsverband Bautzen

THW Ortsverband Dresden

THW OV Radebeul

THW Ortsverband Riesa

Technisches Hilfswerk Ortsverband Freiberg

THW Dippoldiswalde

Freunde des THW OV Zittau

THW Ortsverband Pirna


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