Unverzüglich begaben sich die Einsatzkräfte an den Ort des Geschehens, um erste Sicherungsmaßnahmen durchzuführen. Dabei stellte sich heraus, dass sich noch weitere Risse im Gebäude befanden und somit eine genauere Beurteilung der Standsicherheit erforderlich war. Aus diesem Grund wurde der THW-Fachberater aus Dresden angefordert, um eine Expertenmeinung einzuholen.
Nach eingehender Begutachtung der Lage in dem bewohnten Mietshaus und in Absprache mit dem Bauaufsichtsamt wurde deutlich, dass weitere Sicherungsmaßnahmen unumgänglich waren. Um die Sicherung der Gefahrenstelle in Angriff zu nehmen, erfolgte daraufhin eine zusätzliche Alarmierung des THW Ortsverbandes Bautzen, der mit einer Bergungsgruppe bestehend aus einem Gerätekraftwagen und einer Mannschaft unterstützte.
Das Gebäude wurde gesperrt, die Mieter für die nächsten Tage evakuiert und anderweitig untergebracht.
Der Einsatz gestaltete sich als eine Zusammenarbeit verschiedener Institutionen, darunter die örtliche Feuerwehr, die Polizei, das Bauaufsichtsamt, der Bauhof der Stadt Görlitz und das Technische Hilfswerk. Gemeinsam wurde ein Maßnahmenplan entwickelt, um die Gefahrenlage zu minimieren und die Sicherheit sowohl für die Bewohner des Gebäudes als auch für die Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Insgesamt waren 24 THW-Kräfte vor Ort im Einsatz, um das Gebäude zu sichern und den Schaden einzudämmen. Die Mannschaft arbeitete mit Hochdruck daran, alle notwendigen Sicherungsmaßnahmen umzusetzen.
Gegen 23.00 Uhr konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
